Neuigkeiten aus dem SpVA - 28.04.2024

 Penalty Areas
Wie sicherlich schon von vielen bemerkt wurde, haben wir die gelben Penalty Areas (kurz PA genannt) in rote umgewandelt, d.h. aus frontalen PAs wurden seitliche Pas mit der Konsequenz, dass bei einem Ball in der PA beim Vorgehen nach Regel 17.1d auch die Option „Seitliche Erleichterung (innerhalb von 2 Schlägerlängen)“ verwendet werden darf.

Die Dropzone an der Bahn 18
Durch das Ersetzen der gelben Markierungen durch rote fehlte am Grün der Bahn 18 jetzt die einfache Trennung, ab wann die Dropzone verwendet werden darf.

Vorher galt „Wenn der Ball als letztes die gelbe Linienmarkierung überschritten hatte, so durfte die Dropzone nicht verwendet werden. Überschritt er als letztes eine rote Linie, so durfte zusätzlich zu den normalen Optionen der Ball auch in der Dropzone ins Spiel gebracht werden.“

Der Trennungspunkt zwischen diesen beiden Optionen wird nun durch einen rot-weiß Pfahl neben der Dropzone markiert. Überschreitet der Ball die Grenze der  PA links von diesem Pfahl, so darf die Dropzone nicht verwendet werden. Überschreitet er sie rechts davon oder landet hinter dem Grün in der PA, so darf die Dropzone verwendet werden.

Provisorischer Ball an der Bahn 6
Zur Zeit ist das Schilf an der Bahn 6 zwar kurz gemäht, aber es wächst ja bekanntlich schnell nach. Dann wird es manchmal schwierig einzuschätzen, ob beim Anspielen des Grüns der Bahn 6 der gespielte Ball die grünseitige Grenze der PA überschritten hat  oder nicht. Um ein zügiges Spiel zu ermöglichen, haben wir beschlossen, eine Platzregel zu erlassen, die in solchen Fällen das Spielen eines provisorischen Balls erlaubt. Wird von dieser Option gebrauch gemacht, so darf der Spieler nicht mehr die weiteren Möglichkeiten nach Regel 17.1 (Ball in PA) in Anspruch nehmen.

Nach dem Spielen des provisorischen Balls ist dann wie folgt vorzugehen:

• Findet der Spieler seinen ursprünglichen Ball innerhalb der erlaubten Suchzeit von 3 Minuten außerhalb der PA, so ist der ursprüngliche Ball im Spiel.
• Findet er den Ball innerhalb der Suchzeit in der PA, so hat er zwei Wahlmöglichkeiten

  • Er spielt den ursprünglichen Ball wie er liegt. Die gemachten Schläge mit dem provisorischen Ball zählen nicht.
  • Er spielt den provisorischen Ball weiter. Alle mit diesem Ball gemachten Schläge, inklusive Strafschläge, zählen.

• Findet er den Ball nicht und es ist sicher oder so gut wie sicher, dass er in der PA liegt oder er findet ihn nach Ablauf der Suchzeit, so ist der provisorische Ball im Spiel.

Die Verwendung eines provisorischen Balls an dieser Bahn macht allerdings nur dann Sinn, wenn nicht klar ist, ob der Ball überhaupt die grünseitige Grenze der PA überschritten hat. Sollte er das klar gemacht haben und danach vielleicht ins Wasser gerollt sein (o.ä.), so kann ja auf jeden Fall nach Regel 17.1 ein neuer Ball auf der Insel ins Spiel gebracht werden, inklusive der Nutzung der Dropzonen neben dem Grün. Die genaue Formulierung der Regel wird im Regelbereich auf unserer Homepage formuliert.

Sonderregelung für Fahrspuren auf dem Platz
Durch die lang anhaltenden Nässe wurde der Boden auf dem Platz so sehr durchweicht, dass die Fahrzeuge unserer Greenkeeper sehr viele, teilweise tiefe Fahrspuren hinterlassen haben. Da das Spielen aus diesen Spuren teilweise fast unmöglich ist, haben wir, in Absprache mit dem GVNRW, beschlossen, die Fahrspuren als "Boden in Ausbesserung" zu definieren. Liegt der gespielte Ball in einer solche Spur, so darf straflose Erleichterung nach Regel 16.1 genommen werden. Dieses gilt für das ganze Gelände. Die Regel ist erst einmal zeitweilig bis zum 31.05.2024 gültig und wird dann noch einmal überprüft.

Unbewegliche Hemmnisse in einer PA
Im Jahr 2023 hatte der GVNRW auf der Hardcard für die Ligaspiele die Musterplatzregel F-24 vorgeschrieben. Diese erlaubte eine straflose Erleichterung in dem Fall, dass der Ball in der PA lag, der Spieler aber in Stand oder Schwung durch einen als unbewegliches Hemmnis deklarierten Begrenzungspfahl der PA behindert wurde. Um die Handhabung von solchen Fällen einfach zu halten, hatten wir diese Regelung ebenfalls in unsere Platzregeln übernommen.

Für diesem Jahr hat der GVNRW diese Platzregel wieder aus der Hardcard entfernt. Daher haben wir beschlossen, diese ebenfalls aus unseren Platzregeln wieder herauszunehmen. Es gilt also die ganz normale Regelung „bei Bällen innerhalb einer PA gibt es keine straflose Erleichterung von unbeweglichen Hemmnissen“.
Leider sind unsere Scorekarten für dieses Jahr schon gedruckt und die Regel ist dort noch aufgeführt. Dieses können wir erst mit dem nächsten Druck ändern. Trotzdem gilt die Regel ab sofort nicht mehr.

Jochen Schmidt - Sportwart - Spiel / SpVA

 

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